125 Jahre Diesel sind genug – Zeit für den Antriebswechsel

Berlin, 27. Februar 2016. Heute vor 125 Jahren wurde die „Neue rationelle Kraft-Wärme-Maschine“, kurz gesagt „Diesel“ beim kaiserlichen Patentamt in Berlin angemeldet. Zum damaligen Zeitpunkt eine wegweisende Erfindung. Doch inzwischen lassen sich die Alterserscheinungen nicht mehr verbergen. Im Pkw zeichnet sich das Ende ab.

Nur noch mit kleinen, teuren Chemiefabriken ist der Schadstoffausstoß in den Griff zu bekommen. Bei der notwendigen CO2-Minderung für den Klimaschutz stößt der Diesel ebenfalls an seine technischen Grenzen. Das treibt den Preis der Fahrzeuge nach oben und senkt deren Attraktivität.

Es ist Zeit für einen Antriebswechsel, so der ökologische Verkehrsclub VCD.

„Der Diesel wird seit Jahren durch Subventionen am Leben gehalten. Damit muss jetzt Schluss sein. Das Automobil der Zukunft braucht einen emissionsfreien Antrieb. Am Umstieg auf elektrisch betriebene Fahrzeuge, die ihre Energie aus regenerativem Strom beziehen, kommen wir nicht mehr vorbei. Um es klar zu sagen, es hat sich ausgedieselt“, so Michael Müller-Görnert, Referent für Verkehrspolitik beim VCD.

Autoindustrie und Politik müssen diesen Fakt anerkennen und die Verjüngungskur einleiten.
Müller-Görnert betont: „Herr Dobrindt, lassen Sie sich nicht weiter täuschen, nehmen Sie den Diesel vom Subventionstropf und geben Sie dem Antriebswechsel eine Chance.“


Für Rückfragen und Interviewwünsche:
Anja Smetanin, VCD-Pressesprecherin • Fon 030/280351-12 • <link>presse@vcd.org

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