Good Practice Broschüre: Wie an Hochschulen die Mobilität von morgen entsteht

An vielen Universitäten und Hochschulen ist die Verkehrswende schon heute gelebte Realität. Die besten Beispiele zeigt die Broschüre „Nachhaltige Mobilität an Hochschulen“ von VCD und netzwerk n – mit innovativen Lösungen und kreativen Ideen zum Nachahmen.


Berlin, 09. Dezember 2020. Ein verkehrsberuhigter Campus, ein klimaneutrales Semesterticket oder ein Podcast zum öffentlichen Raum – nur drei von vielen Ideen, mit denen Studierende und ihre Hochschulen neue Wege gehen. Als wichtige Bildungs- und Forschungsinstitutionen nehmen Hochschulen auch bei der Mobilitätsbildung eine zentrale Rolle ein. Hier setzt die Broschüre „Nachhaltige Mobilität an Hochschulen“ an, die das Projekt „DIY. Dein Mobilitätsprojekt“ des ökologischen Verkehrsclub VCD gemeinsam mit netzwerk n heute in Berlin vorgestellt hat. Beispiele aus Deutschland und dem angrenzenden Umland zeigen, wie und wo klimaschonende Mobilität bereits heute erdacht, erprobt und gelebt wird.

Anika Meenken, VCD-Projektleiterin „DIY. Dein Mobilitätsprojekt“: „An unseren Unis ist die Verkehrswende bereits in vollem Gange. Es ist großartig, wie viele Ideen es bereits gibt, um den Verkehr und unsere Städte sicherer und lebenswerter zu machen. Das wollten wir mit unserer Publikation sichtbar machen und sind sehr stolz auf das Ergebnis. Die unterschiedlichen Ansätze und Projekte machen Mut und regen zum Nachahmen an.“ 

Die Good Practice Broschüre enthält 19 Projektvorstellungen in fünf Themenkapiteln, die die Leser auf einem imaginären Weg über den Campus führen und dabei engagierte Lösungsansätze und Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufzeigen. Dabei unter anderem: der verkehrsberuhigte Campus der Leuphana Universität Lüneburg, das klimaneutrale Semesterticket der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und der „Raumcast“, ein Podcast zum öffentlichen Raum von Studierenden der Technischen Universität Berlin.

Paul Weisser, Projektmanager netzwerk n: „Hochschulen haben eine gesamtgesellschaftliche Vorbildfunktion, die sie auch in der Frage nach einer zukunftsfähigen Mobilität wahrnehmen müssen. Dennoch geschieht die Umsetzung bislang nur punktuell und getragen von einigen Pionieren. Unsere Broschüre zeigt auf, wie nachhaltige Mobilität in allen Handlungsfeldern einer Hochschule (Lehre, Forschung, Betrieb, Governance und Transfer) konkret umgesetzt werden kann. Mit der Veröffentlichung möchten wir gezielt Hochschulakteure motivieren, an ihrer Institution klimafreundliche Mobilität ganzheitlich umzusetzen.“

Ergänzt werden die Projektvorstellungen von Gastbeiträgen renommierter Stimmen aus der Wissenschaft und Lehre, wie Prof. Dr. Andreas Knie, Prof. Dr. Ulrike Reutter und Dr. Philine Gaffron, sowie von engagierten Studierenden. Die Broschüre wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und vom Bundeministerium für Bildung und Forschung gemeinsam gefördert.

 

Die Publikation ist sowohl über die Seite von netzwerk n, als auch über die Seite des DIY-Projektes aufrufbar.

 

 

Pressekontakt VCD:

Anne Fröhlich, Pressereferentin • 030/280351-12 • presse@vcd.orgwww.vcd.org Twitter: @VCDeV 
 

Pressekontakt netzwerk n:

Paul Weisser • Projektmanager • paul.weisser@netzwerk-n.org • netzwerk-n.org • Twitter: @netzwerkn


 

Der ökologische Verkehrsclub VCD ist ein gemeinnütziger Umweltverband, der sich für eine umweltverträgliche, sichere und gesunde Mobilität einsetzt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen für ein mobiles Leben. Seit 1986 kämpft der VCD für ein gerechtes und zukunftsfähiges Miteinander zwischen allen Menschen auf der Straße – egal, ob sie zu Fuß, auf dem Rad, mit Bus und Bahn oder dem Auto unterwegs sind. Dafür arbeitet er vor Ort mit zwölf Landesverbänden und rund 140 Kreisverbänden und Ortsgruppen, bundesweit und europaweit vernetzt. Rund 55.000 Mitglieder, Spender und Aktivistinnen unterstützen die Arbeit des VCD für eine zukunftsfähige Mobilität.

 

Im netzwerk n setzen sich Studierende, Initiativen, Promovierende und junge Berufstätige mit den unterschiedlichsten fachlichen Hintergründen für einen strukturellen Wandel von Hochschulen im Sinne der Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung, Betrieb, Governance und Transfer ein. Dazu bringt es Studierenden und Promovierende mit Akteuren der Hochschullandschaft zusammen und stellt digitale und physische Plattformen bereit, um Vernetzung, Wissens- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen.

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