Heimfahrt zu Weihnachten: Wer früh plant, ist günstig unterwegs

Mit Bahn, Bus oder Auto: Tipps zur Wahl des optimalen Verkehrsmittels für den Weihnachtsurlaub

Berlin, 23. November 2016. Zu Weihnachten reisen viele Menschen quer durch Deutschland und besuchen Freunde oder die Familie. Und in einem Monat ist es wieder so weit. Wer möglichst günstig, ökologisch und bequem unterwegs sein will, sollte jetzt die Reise planen. Ob mit Bahn, Fernlinienbus oder dem Auto: es gibt einiges zu beachten. Die wichtigsten Tipps gibt der ökologische Verkehrsclub VCD.

Flugzeug:
Wer einen weiten Weg für die Heimfahrt vor sich hat, könnte versucht sein, das Flugzeug zu nehmen. Doch die Fahrt zum Flughafen, der Check-In und die Sicherheitskontrollen sind oft unterschätzte Zeitfresser. Zudem ist das Flugzeug der größte Klimakiller und laut VCD Bahntest 2013/14 auf mehr als neun von zehn innerdeutschen Strecken teurer als die Fernzüge der Deutschen Bahn. Der Luftraum sollte daher dem Weihnachtsmann und seinem Schlitten vorbehalten bleiben.

Bahn:
Wer komfortabel und mit gutem Umweltgewissen verreisen will, ist bei der Bahn besser aufgehoben. Kunden können etwa mit dem Sparpreisticket in Kombination mit einer (Probe-)BahnCard25 viel Geld sparen – besonders wenn sie flexibel planen. Günstige Verbindungen gibt es in der Regel am frühen Dienstag oder Mittwoch. Die höheren Ticketpreise ab dem 11. Dezember 2016 können Kunden wiederum umgehen, wenn sie bereits jetzt für Weihnachten buchen. Darüber hinaus punktet der Bahnfernverkehr mit guten Umweltwerten beim Treibhausgas, Stickoxid und Feinstaub.

Fernlinienbus:
Die preiswerte Alternative zur Bahn sind die Fernlinienbusse. Der Ticketkauf läuft mit dem Smartphone oder Tablet unkompliziert und papierlos ab: einfach online buchen und Ticket herunterladen. Die Öko-Bilanz eines Fernbusses ist je nach Auslastung mit der der Bahn vergleichbar. Allerdings dauert die Reise oft erheblich länger. Von Hamburg nach Köln beispielsweise ist der ICE laut VCD Bahntest 2014/15 etwa vier Stunden unterwegs – der Fernbus braucht dafür sechseinhalb Stunden. Zudem schwanken die Preise stark, abhängig von der gewünschten Abfahrtszeit und dem Buchungsdatum. Auch hier gilt daher: frühzeitig buchen.

Auto:
Das Auto als Alternative für alle, die unabhängig von Fahrplänen sein wollen? Fakt ist: nach dem Flugzeug ist das Auto der größte Umweltsünder. Davon abgesehen kann die Reise kurz vor Weihnachten schnell zur Stressfahrt werden: wenn Schnee und Eis den Autofahrer behindern und sich die Reise durch Stau und Unfälle in die Länge zieht. Wer auf die Fahrt mit dem Auto dennoch nicht verzichten möchte, sollte seine Klimabilanz verbessern und eine Mitfahrgelegenheit organisieren oder nutzen: zum Beispiel über <link http: www.drivy.de>www.drivy.de oder <link http: www.blablacar.de>www.blablacar.de. Dabei ist mit einem Blick auf die Anbieterseite unbedingt der Versicherungsschutz sicherzustellen. Außerdem sollten die Bewertungen des Fahrers ein sicheres Gefühl vermitteln.

Übrigens: auf der Suche nach den besten Reiseangeboten geben Onlineportale wie <link http: www.goeuro.de>www.goeuro.de oder <link http: www.busliniensuche.de>www.busliniensuche.de einen guten Überblick. Dabei sollten stets mehrere Vergleichsportale besucht und Angebote auch direkt auf der Anbieterwebsite geprüft werden. So lassen sich Preisfallen vermeiden und es bleibt noch Geld übrig für das eine oder andere Weihnachtsgeschenk.

 

Für Rückfragen: Anja Smetanin, VCD-Pressesprecherin • Fon 030/280351-12 • <link>presse@vcd.org

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