Mithilfe von Mobilitäts-Apps auch ohne Pkw flexibel unterwegs.

Der VCD gibt Tipps zu Mobilitäts-Apps, die aktuell auf dem Markt sind: für kurze Wege in der Stadt genauso, wie für weite Reisen.

Berlin, 2. März 2017. Start mit dem Leihfahrrad, dann mit der Straßenbahn und schließlich einer Mitfahrgelegenheit unterwegs: Mobilitäts-Apps vernetzen verschiedene Verkehrsmittel auf den alltäglichen Wegen und helfen, auch ohne Privatauto flexibel mobil zu sein. Eine App, die alles kann, gibt es allerdings noch nicht. Und bei den verschiedenen Angeboten können Kunden schnell den Überblick verlieren. Der ökologische Verkehrsclub VCD stellt daher die derzeit besten Mobilitäts-Apps vor und erklärt, welche Angebote sie berücksichtigen.

Qixxit, die umfassende App mit CO2-Bilanz:
Die Mobilitäts-App Qixxit unterstützt Wege bundesweit und von Tür zu Tür. Sie kombiniert Fahrrad, Auto, Bus, Bahn und Taxi mit dem Angebot von »Call-a-Bike« sowie den Carsharern »Car2Go«, »teilauto« und »Flinkster«. Hier zeigt Qixxit den Standort der nächstgelegenen Fahrzeuge an und leitet für die Buchung auf die jeweilige Website weiter. Zudem lassen sich Fahrscheine für die Deutsche Bahn direkt in der App buchen. Ein Bonus für alle, die besonders ökologisch unterwegs sein wollen: Für jede vorgeschlagene Route gibt die App einen Überblick über den CO2-Fußabdruck.

Ally, für Metropolen weltweit mit Shuttle-Dienst:
Ally funktioniert weltweit, jedoch nur in großen Städten wie München, Stuttgart oder Köln. Neben Bus und Bahn berücksichtigt die App auch Car- und Bikesharing-Dienste. Tickets lassen sich bislang nicht buchen. Interessant ist aber der zusätzliche Dienst der Firma »Allygator Shuttle«. Für die Nachtstunden bietet sie in Metropolen preiswerte Shuttle-Dienste in Ergänzung zu Bus und Bahn an.

Moovel, für Car2Go-Kunden mit Extras:
Besonders für Car2Go-Kunden bietet sich Moovel an, da die App in der Wegeauskunft Bus, Bahn, Taxi und Rad gezielt mit dem Angebot des Carsharers kombiniert. Ein Car2Go lässt sich jederzeit und einfach über die App reservieren. Auch beim Bikesharing integriert die App mit »nextbike« nur einen Anbieter in die Auskunft.

DB Navigator, für Fernreisende:
Die bislang beliebteste deutsche Mobilitäts-App navigiert durch den Nah- und Fernverkehr in Deutschland. Allerdings bleiben Sharing-Angebote außen vor. Der Vorteil der App ist: Kunden können ganz einfach Tickets für die Deutsche Bahn sowie für einige lokale Verkehrsverbünde, wie in München, Berlin oder Nürnberg, buchen.

App vor Ort, für den Verkehrsverbund:
Auch die regionalen Verkehrsbetriebe haben den Trend zu Mobilitäts-Apps erkannt. Mit der Initiative »Mobility inside« wollen sie sich vernetzen, sodass künftig auch lokale Apps wie »Leipzig mobil« oder »MVG more« bundesweit für jede Stadt Tickets anbieten können. Was es heute schon gibt, lässt sich mit einem schnellen Blick auf die Websites der Verkehrsbetriebe herausfinden

Weitere Informationen zu digitalen Mobilitätsdiensten, lesen Sie auf der Webseite des VCD-Projekts »Multimodal unterwegs«: <link http: www.vcd.org multimodal>www.vcd.org/multimodal

Für Rückfragen:
Anja Smetanin, VCD-Pressesprecherin • Fon 030/280351-12 • presse@vcd.org

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