Tipps zur Straßenumgestaltung
Neben dem Radverkehr prägt die Wiederentdeckung des zu Fuß Gehens immer stärker das Stadtbild in vielen Städten weltweit: Metropolen wie New York, Großstädte wie Zürich oder auch kleinere Kommunen wie Brighton in Großbritannien gewinnen dadurch stark an Lebensqualität. Die deutschen Städte dürfen diesen Trend nicht verpassen.
Attraktive Straßenräume und urbanes Leben entstehen nicht per Zufall, für die Planung und Gestaltung von Straßen sind einfache Grundregeln nötig. Der VCD rückt das Miteinander der Verkehrsteilnehmer in den Mittelpunkt. Damit dies möglich wird, sollen Straßen zunächst für den Fuß- und Radverkehr konzipiert werden. Auch der Öffentliche Verkehr und der Lieferverkehr benötigen aufgrund ihrer wichtiger werdenden Versorgungsfunktion häufig mehr Platz.
Der VCD empfiehlt, sich vor Ort über die Prioritäten für die künftige Verteilung von Straßenräumen zu einigen. Das Ergebnis dient zur Orientierung bei Straßenplanungen und in der politischen Diskussion.
Freiwerden soll der für mehr Radverkehr und ein besseres Straßenleben dringend nötige Platz u. a. durch eine niedrigere Geschwindigkeit und einen effizienteren Umgang mit Parkraum.
Nicht immer braucht die Rückeroberung der Straße ein großes Budget und lange Bauzeiten. In unserem Leitfaden »Lebenswerte Städte durch Straßen für Menschen« sammeln wir Beispiele für einfache Aktionen und Maßnahmen, wie
Diese übertragbaren Maßnahmen stoßen den Wandel hin zu Straßen für Menschen an und zeigen, wie die Lebensqualität konkret vor Ort verbessert werden kann.
Du kennst selbst tolle Projekte, die die Straße zurückerobern, oder bist sogar selbst aktiv? Dann melde dich gern bei uns. Auf unserer Online-Plattform machen wir gute Beispiele bekannt und rufen zum Nachahmen auf!
Juni 2016 (pdf, 2,11 MB)
April 2016 (pdf, 935KB)
Tanja Terruli
Projektleitung “Straßen für Menschen”
Fon 030/28 03 51-37
tanja.terruli@ vcd.org