Philipp Kosok, VCD-Sprecher für Bahnpolitik: „Hochverschuldet und anhaltend unpünktlich. Die Bilanz der Bahn kann weder Fahrgäste noch die Bundesregierung zufrieden stellen. Der Verkauf der Konzerntochter Arriva kann nur kurzfristig den Druck vom Kessel nehmen. Solange Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer weiterhin auf Straße vor Schiene setzt, wird die Deutsche Bahn nie in Fahrt kommen. Bahnchef Lutz hat heute indirekt eingestanden, dass es unter den geltenden Rahmenbedingungen keine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 geben wird. Eine wachsende, pünktliche und wirtschaftlich gesunde DB braucht dauerhaft die Rückendeckung der Politik. Um eine deutlich höhere Pünktlichkeit und deutlich mehr Fahrgäste zu erreichen, muss der Bund seine jährlichen Investitionen in den Ausbau des Schienennetzes schnellstmöglich verdoppeln. Die Wettbewerbssituation der Schiene lässt sich auch verbessern, wenn die Regierung endlich auf die milliardenschweren, klimaschädlichen Subventionen für den Straßen- und Flugverkehr verzichtet.“
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