VCD zur Plattform Mobilität: Klimaschutz im Verkehr machen statt zerreden

Berlin. Heute hat das Bundeskabinett die neue Plattform „Zukunft der Mobilität“ eingesetzt. Das Beratergremium bestehend aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft soll bis Ende des Jahres Maßnahmen entwickeln, die eine bezahlbare, nachhaltige und klimafreundliche Mobilität sicherstellen. Ob der ökologische Verkehrsclub VCD Teil des Beratergremiums wird, ist noch unklar. Der VCD kommentiert die Einsetzung des Gremiums wie folgt:

Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Referent des VCD: „Die Zeit drängt. Das Verkehrsministerium sollte eigentlich schon diesen Sommer melden, was der Verkehr leistet, um die Klimaschutz-Ziele 2030 zu erreichen. Das ist nicht geschehen. Die Maßnahmen, um den Verkehr auf Klimakurs zu bringen, liegen auf dem Tisch. Wir brauchen den massiven Ausbau von Bus-, Bahn-, Rad- und Fußverkehr, nach CO2-bemessene Steuern, das Tempolimit von 120 auf Autobahnen und die fahrleistungsabhängige Pkw-Maut. Angesichts der fortschreitenden Erderhitzung dürfen zentrale Maßnahmen zur CO2- Minderung im Beratergremium nicht zerredet werden. Der Klimaschutz im Verkehr muss endlich beschlossen und umgesetzt werden.“

Für Fragen und Interviewwünsche:

Almut Gaude, VCD-Pressesprecherin • Telefon 030/280351-12 • <link>presse@vcd.org • <link http: www.vcd.org>www.vcd.org Twitter:@VCDeV

Der ökologische Verkehrsclub VCD ist ein gemeinnütziger Umweltverband, der sich für eine umweltverträgliche, sichere und gesunde Mobilität einsetzt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen für ein mobiles Leben. Seit 1986 kämpft der VCD für ein gerechtes und zukunftsfähiges Miteinander zwischen allen Menschen auf der Straße – egal, ob sie zu Fuß, auf dem Rad, mit Bus und Bahn oder dem Auto unterwegs sind.

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