Philipp Kosok, VCD-Bahnreferent: „Der gesamte Schienengüterverkehr steckt in einer Krise. Die Deutsche Bahn muss ihre Hausaufgaben machen und endlich mit flexiblen und zeitgemäßen Lösungen auf ihre potentiellen Kunden zugehen. Doch damit allein ist es nicht getan. Der Wettbewerb um den Transport der Güter steht klar zu Ungunsten der Schiene. Die Erneuerbare-Energien-Umlage und steigende Trassenpreise machen den Transport auf der Schiene teuer, während der Lkw-Verkehr von Dieselsteuer-Rabatten und einer Verbilligung der Autobahnmaut profitiert. So wird es nichts mit der Verkehrsverlagerung, von der die Politik seit Jahren spricht. Die Bundesregierung muss Taten folgen lassen. Mit einer umgehenden Halbierung der Trassenpreise könnte Verkehrsminister Andreas Scheuer sofort eingreifen. Als nächstes gehören die Abgaben im gesamten Verkehrssektor auf den Prüfstand. Eine ökologische Steuerreform würde der Bahn den notwendigen Rückenwind verleihen.“
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