E-Fuels, die auf Basis von Strom und Wasserstoff fossile Kraftstoffe ersetzen sollen, können einen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wirtschaft leisten, haben allerdings im Auto keine Zukunft. Die Herstellung ist enorm energieaufwändig, flächen- und ressourcenintensiv – die Produktionskapazitäten sind absehbar begrenzt und die Kosten entsprechend hoch.
Aufgrund der begrenzten Mengen machen E-Fuels nur dort Sinn, wo es keine anderen Alternativen zum direkten Stromeinsatz gibt. Das sind neben Teilen der chemischen und der Stahlindustrie die Luft- und Schifffahrt. Alleine diesen Bedarf zu decken, ist eine Herausforderung.
Im Straßenverkehr hingegen besteht mit dem Batterieantrieb bereits eine ausgereifte, effiziente und nachhaltige Alternative – mit hohem Entwicklungspotenzial, was Ressourcenverbrauch der Batterie und Kosten angeht. Im Vergleich zu E-Fuels kommt ein Elektroauto mit der gleichen Strommenge fünf bis sechs Mal weiter. Darum setzt auch die Autoindustrie auf den Elektroantrieb.
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Michael Müller-Görnert
Verkehrspolitischer Sprecher, Klima, Luft, Auto
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