Mobil im Alter

Noch schnell über die Straße oder zum Bus rennen, sich um falschparkende Autos herum schlängeln oder im Dunkeln Auto fahren ist für viele Menschen ganz selbstverständlich. Doch ältere Menschen müssen ihr Mobilitätsverhalten oft Stück für Stück ändern und an ihre Fähigkeiten anpassen. Gerade für sie ist es wichtig, mobil zu sein, um ihr soziales Netzwerk zu pflegen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Mobilität bedeutet Selbstständigkeit, Freiheit und ein hohes Maß an Lebensqualität. Deswegen setzen wir uns dafür ein, dass jeder Mensch unabhängig vom Alter sicher, selbständig und umweltverträglich mobil sein kann.

Fast ein Viertel aller bei Straßenverkehrsunfällen getötete Personen im Jahr 2023 in Deutschland waren 75 Jahre oder älter. Sie können im Verkehr oft nicht schnell und spontan reagieren, gleichzeitig ist die Verletzungsschwere deutlich höher als bei Jüngeren. Die schreckliche Vielzahl solcher Unfälle ist kein Zufall, sondern Teil eines Verkehrs, der Tempo und Vorrechte für die Stärkeren an erste Stelle setzt. Wir fordern von der Bundespolitik, endlich Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit zu ergreifen, denn Straßen müssen für Menschen da sein.

Unsere Forderungen

  • Wege zur Haltestelle müssen sicher und frei von Hindernissen sein.
  • Der ÖPNV muss barrierefrei und für alle einfach zugänglich sein.
  • Bundesweite Bedienungsstandards, die auch Menschen auf dem Land Teilhabe ohne eigenes Auto ermöglichen.
  • 1-Stunden-Takt für Bus und/oder Bahn auch in kleinen Gemeinden.
  • Tempo 30 innerorts für mehr Sicherheit für Fuß- und Radfahrer*innen.
  • Mehr Geld und Platz für Fuß- und Radwege.
  • Ausreichende Verweilmöglichkeiten und Bänke im öffentlichen Raum.
  • Gut zugängliche und saubere öffentliche Toiletten in ausreichender Zahl.
  • Wichtige Informationen müssen für alle verständlich dargestellt sein.

VCD Bahntest 2023/24

Wie barrierefrei sind Bus und Bahn zu Zeiten des Deutschlandtickets?

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Die Materialien entstanden im Projekt „Klimaverträglich mobil 60+“, das gemeinsam vom VCD, der BAGSO und dem Deutschen Mieterbund getragen und vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wurde.

Weiterführende Materialien

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Rainer Hauck

Referent Fundraising/Drittmittelbeauftragter
Fon 030/28 03 51-44
rainer.hauck@vcd.org

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