Autoverkehr nachhaltig: Junge Familie sitzt im geöffneten Kofferraum

Auto

Das Auto prägt das Erscheinungsbild unserer Städte und Ortschaften. Dabei benötigt es viel Platz, verursacht Lärm und Schadstoffe. Pkw und Lkw sind für rund 95 Prozent der CO2-Emissionen im Verkehr verantwortlich. Zwar sind die Modelle der Hersteller effizienter geworden, jedoch sind Fahrzeuggewicht und PS-Zahlen gestiegen und es fahren immer mehr Autos und Lkw auf unseren Straßen - was die Effizienzgewinne wieder aufhebt. Um die Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen, müssen wir daher nicht nur schnellstmöglich aus dem Verbrennungsmotor aussteigen, sondern auch die Zahl der Autos verringern und den wachsenden Lkw-Verkehr bremsen.

Es benötigt einen langfristigen Umbau des Verkehrssystems, das den Umstieg auf Rad, Bus und Bahn erleichtert und Güter auf die Bahn bringt. Dort wo Menschen auf ein Auto angewiesen sind, greifen sie auf ein geteiltes E-Auto oder neue Pooling-Angebote zurück. Das spart nicht nur eine Menge Kosten und Abgase, sondern auch Platz, der frei wird zum Spielen und Freunde treffen.

Unsere Forderungen

  • Ab 2030 darf in Deutschland kein Pkw mit Verbrennungsmotor mehr neu zugelassen werden.
  • Das batterieelektrische Auto ist unter den klimaschonenden Antriebstechnologien die effizienteste Option. 
  • Steuerprivilegien, die das private Auto vor dem Umweltverbund bevorzugen, gehören abgebaut. 
  • Die Verkehrswende ist nicht nur eine Antriebswende, wir brauchen auch deutlich weniger und kleinere Autos, besonders in Städten. 
  • Es braucht einen langfristigen Umbau des Verkehrssystems und Förderung von Fuß- und Radverkehr, ÖPNV sowie Carsharing- und -poolingangeboten.
  • Auf EU-Ebene muss der Flottengrenzwert der Autohersteller bis 2030 auf 40g CO2/km gesenkt werden. Basis der Verbrauchswerte müssen reale Messungen auf der Straßen und nicht im Labor sein.
  • Auch Elektroautos und Plug-In-Hybride brauchen Effizienzvorgaben für ihren Stromverbrauch. 
Zoomansicht: Ein Auto wird mit alternativem Kraftstoff "E-Fuel" betankt

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Michael Müller-Görnert

Verkehrspolitischer Sprecher
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