Dieselruß ist nicht nur gesundheitsschädlich sondern auch klimawirksam. Rußpartikel absorbieren Sonnenlicht und tragen so zur direkten Erwärmung der unmittelbaren Umgebung bei. Besonders dramatisch sind die Folgen in der Arktis.
Fast zwei Drittel des Rußes in der Arktis kommen mit dem Wind aus Europa. Hier abgelagerte Rußpartikel beschleunigen das Abschmelzen des Eises. Ein Großteil dieses Rußes stammt aus dem Verkehr, insbesondere aus den Auspuffen von Diesel-Pkw, Lkw, Schiffen und Dieselloks.
Um die Öffentlichkeit für die Klimaschädlichkeit von Dieselemissionen zu sensibilisieren und von der Politik Entscheidungen zur Vermeidung von Dieselruß einzufordern, hat der VCD gemeinsam mit dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sowie dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kampagne »Rußfrei fürs Klima« gestartet.
In diesem Kurzfilm werden die wichtigsten Aspekte der Kampagne "Rußfrei fürs Klima" erläutert. Darunter die Ursachen und Wirkung von Ruß, und wie diese reduziert werden können. Doch seht am besten selbst:
Bilder sagen mehr als lange wissenschaftliche Vorträge. Aus diesem Grund hat die Kampagne Rußfrei fürs Klima zum Cartoon-Wettbewerb "Ruß lässt die Arktis" schmelzen aufgerufen. Zahlreiche Teilnehmer, vom Hobbyzeichner bis hin zum Profi-Cartoonisten, haben sich beteiligt und Cartoons zum Problem der Klimaschädlichkeit von Rußpartikeln eingereicht. Jetzt wurden die besten Beiträge gekürt.
Der erste Platz ging an den Cartoonisten und Illustrator Marcus Wilke aus Berlin. Sein Cartoon mit dem Kurztitel »Asylanträge« veranschaulicht ironisch, was passiert, wenn die Erderwärmung weiterhin voranschreitet und dadurch das »Ewige Eis« der Arktis abschmilzt. Die dort lebenden Tiere werden gezwungen sein, sich andere Lebensräume zu suchen. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld von 1.500 Euro dotiert.
April 2009 (pdf, 1,4 MB)
März 2011 (pdf, 2,6 MB)
März 2009 (pdf, 0,69 MB)