Am 17. und 18. April 2015 waren die Checker vom VCD in Köln unterwegs. Insgesamt wurden 32 Haltestellen und 29 Fahrzeuge, drei verkehrsunternehmenseigene Beratungs- und Verkaufsstellen, zwei Smartphone-Apps und zwei Internetseiten untersucht.
1.046.680 [Stand 2014]
405 km²
MIV 40%, Fußverkehr 23%, Radverkehr 15%, ÖPNV 22% [Schätzung für 2013]
Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS)
Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB), DB Regio AG (S-Bahn Köln und Regionalverkehr), trans regio Deutsche Regionalbahn GmbH, KVB-Rad, DB „Call a Bike“, DB Flinkster, cambio Carsharing, car2go, DriveNow
233 Stadtbahnhaltestellen, 376 Stadtbahn-Fahrzeuge, 714 Bushaltestellen, 316 Busse (221 KVB, 95 Busse von Subunternehmern), rd. 800 Ticketautomaten, 8 verkehrsunternehmenseigene Beratungs- und Verkaufsstellen
Radabstellanlagen waren nur an 20 von 32 getesteten Haltestellen vorhanden, davon waren nur zwölf überdacht; an den Haltestellen gab es keine Informationen zu Bikesharing- und Carsharing-Anbietern; in 18 der 29 getesteten Fahrzeuge waren Radabstellflächen nicht ausgewiesen; bei der Verbindungsauskunft der VRS-App war es nicht möglich, die Radmitnahme separat einzustellen, und es wurden keine Hinweise zu Fahrradverleihsystemen angeboten; bei beiden Apps fehlten zudem Informationen zu Carsharing-Anbietern und Taxidiensten; auf beiden Internetseiten war es nicht möglich, die Radmitnahme bei der Verbindungsauskunft separat einzustellen, und unter www.vrsinfo.de sind zudem keine Informationen zu Bikesharing- und Carsharing-Anbietern zu finden;
bei beiden Apps fehlten Angaben zu Verspätungen aller Verkehrsmittel in der Verbindungsauskunft; eine vollständige Ticketübersicht inkl. Tarifbestimmungen wurde nicht angeboten; eingeschränkte Bedienungsfreundlichkeit, u.a. fehlten die In-App-Kartendarstellung der gesamten gewählten Route und die Schriftgröße war nicht veränderbar; es gab keine Option „barrierefreie Verbindung“ und keine separaten Informationen zu Aufzugsstörungen;
bei den Fahrkartenautomaten der KVB war es nicht möglich mit Geldscheinen oder EC-Karte zu zahlen; mehrere Displays waren schlecht lesbar (z.B. Vandalismus, Blendeffekte); Ticketkonditionen z.B. zeitliche Gültigkeit wurden nicht vollständig erläutert; Ticketautomaten waren für sehbeeinträchtigte Personen nur eingeschränkt nutzbar;
November 2015 (pdf, 233 KB)
November 2015 (pdf, 66KB)