Soll es ein Elektro-Auto sein oder doch ein Benziner? Ich brauche Unterstützung beim Lastenrad- oder Pedelec-Kauf. Können meine Kinder wirklich schon allein zur Schule gehen? Was kann ich selbst, aber auch meine Familie und Freunde für eine umweltfreundliche Mobilität tun? Wir unterstützen euch bei allen Fragen zu ökologischer Mobilität!
Ein Interview mit unserer Mobilitätsberaterin Simone Mehling.
Uns kann man alles rund um das Thema umweltfreundliche Mobilität fragen. Wir beraten und unterstützen unsere Mitglieder ganz individuell nach ihren Bedürfnissen. Schließlich hat jeder Mensch andere Voraussetzungen und Lebensbedingungen.
Das kann der klimaverträgliche Autokauf sein, die Anschaffung eines Lastenrads, Pedelecs oder kindersicheren Fahrradanhängers. Wir helfen bei der Reiseplanung und auch, Probleme aller Art zu lösen. Natürlich geben wir fachliche Auskünfte zu allen Mobilitätsthemen – sei es Tempo 30 oder Wasserstoffantrieb.
Viele Menschen wollen möglichst ökologisch mobil sein und geben ihr Bestmögliches. Mir macht es viel Spaß, Menschen mit meinem Wissen helfen zu können. Dabei kann ich manchmal auch meine eigenen Erfahrungen einbringen.
Mein Mann und ich, wir hatten zumindest kurz ein Auto. Ich habe zwei Kinder, die sind inzwischen 3 ½ Jahre alt. Als sie zur Welt kamen, haben wir es wieder abgeschafft. Es hat sich für uns einfach nicht gelohnt und die Pflege kostet auch Zeit und Geld.
Am Anfang war ich mit meinen Kindern viel zu Fuß unterwegs. Dann haben wir uns erst mal einen Fahrradanhänger gekauft, den ich und mein Mann jeweils an unsere Fahrräder koppeln konnten. Das hat so super geklappt, dass ich mich dann entschieden hab, mir ein Elektro-Lastenrad zuzulegen. Meine Kinder werden ja auch schwerer mit der Zeit. Damit bin ich auch ohne Auto schnell und flexibel unterwegs. Ich werde im Straßenverkehr gut gesehen und meine Kinder lieben es, rausschauen zu können. Es macht richtig Spaß, damit zu fahren. Unser zweites Standbein ist natürlich der Öffentliche Verkehr. Manchmal nutzen wir inzwischen auch Carsharing, um mal einen Tagesausflug zu machen oder etwas zu transportieren.
Meiner Erfahrung nach ist ein gesunder Mobilitätsmix gut und wichtig. Welcher das ist, hängt aber davon ab, wie gut die Infrastruktur vor Ort ist. Von der politischen Seite muss auf jeden Fall noch viel mehr für Gleichberechtigung im Verkehr gesorgt werden. Die Straße gehört uns allen und so muss sie auch gestaltet sein.
Wir selber können aber auch mutiger sein und uns mehr zutrauen. Viele Menschen fragen sich, schaffe ich die Strecke mit dem Fahrrad zur Arbeit? Können meine Kinder schon allein unterwegs sein? Es gibt viele gute und sichere Möglichkeiten, es auszuprobieren. Zum Beispiel kann man sich Routen suchen, die ruhiger sind oder durch den Park statt über die stark befahrene Straße führen. Wenn man sich dabei unsicher fühlt oder Unterstützung braucht, kann man sich gern bei uns in der Beratung melden!
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