Gewinnfaktor Fahrrad

10 gute Gründe fürs Radfahren

Ob Klimaschutz, Gesundheit oder einfach nur Spaß an der Bewegung: Es gibt viele gute Gründe, sich öfter auf das Fahrrad zu schwingen. Hier sind 10 davon.

| Radverkehr

1. Radfahren ist günstig für dich. Keine Kosten für Treibstoff, Versicherung und Steuer, geringe Reparaturkosten. Wer Fahrrad fährt, spart Geld.

2. Radfahren verbraucht keine fossilen Energien. Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad statt mit dem Pkw zurückgelegt wird, spart 140g CO2 ein und dient damit dem Klimaschutz.

3. Radfahren ist doppelt gesund – für dich und die anderen. Es verbessert die eigene körperliche Fitness und baut nebenbei Stress ab. Radfahren bedeutet somit Vorsorge gegen Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkt und Diabetes. Es macht zudem keinen Lärm und erzeugt keine gesundheitsschädlichen Abgase oder Feinstaub.

4. Radfahren macht Spaß. Die selbstständige Bewegung bringt Lebensfreude und fördert die mentale Ausgeglichenheit. Außerdem macht Radfahren munter. Wer mit dem Rad zur Arbeit oder zur Schule fährt, kommt dort wacher an, ist den ganzen Tag leistungsfähiger und weist 50 Prozent weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten auf.

5. Radfahren macht den Verkehr sicherer, weil vom Fahrrad im Vergleich zum Auto eine viel geringere Unfallgefahr für andere ausgeht.

6. Radfahren ist für alle: Das Fahrrad eröffnet Menschen fast jeden Alters und aus allen sozialen Gruppen eine individuelle und kostengünstige Fortbewegung. Dies gilt insbesondere für den Alltagsverkehr bis zu zehn Kilometern sowie für den Freizeitverkehr. Auch mobilitätseingeschränkte Menschen können mit speziellen Rädern ihren Bewegungsradius erweitern und sind damit von Fahrdiensten unabhängig mobil.

7. Fahrradfahrende sind flexibel und schnell unterwegs. Das Fahrrad bringt dich schneller voran als die eigenen Füße, so dass eine zehnmal größere Strecke ohne zusätzlichen Energieaufwand zurückgelegt werden kann. In der Stadt bringt dich das Fahrrad auf Strecken von bis zu 5 Kilometern schneller ans Ziel als das Auto.

8. Radfahrende brauchen wenig Platz auf der Straße und beim Parken. Das schafft Raum für Fußgänger*innen, spielende Kinder, Grünflächen, Cafés und vieles mehr, was das öffentliche Leben ausmacht. Auch die Autofahrenden profitieren durch weniger Stau auf den Straßen.

9. Fahrradförderung macht Städte attraktiver. Jede Fahrt mit dem Fahrrad verringert die Nachteile, die der Autoverkehr in den Innenstädten mit sich bringt: etwa durch Parkraumbedarf, Parkplatzsuche, Fahrzeuglärm, Abgase und Unfallpotenzial. Radfahrende kaufen meistens wohnortnah ein und stützen damit den lokalen Einzelhandel. Ganze 80% des Umsatzes lokaler Einzelhändler geht auf Kund*innen zurück, die mit dem Rad, zu Fuß oder dem ÖPNV kommen.

10. Radverkehr kostet nicht viel. Bau und Unterhaltung einer guten Infrastruktur sind für den Radverkehr viel kostengünstiger als für andere Verkehrsmittel. Das Fahrradfahren spart außerdem beträchtliche Kosten im Gesundheitssektor. Allein aus Kostengründen müssten Bund, Länder und Kommunen großes Interesse daran haben, dass viele Menschen aufs Rad steigen.

 

 

Anika Meenken

Sprecherin für Radverkehr und Mobilitätsbildung
Fon 030/28 03 51-403
anika.meenken@vcd.org

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