49-Euro-Ticket schützt das Klima – Verkehrsministerkonferenz muss Preiserhöhung zurücknehmen!

Laut einer Studie des Ariadne-Projektes hat das 49-Euro-Ticket das Klima um etwa 6,7 Millionen Tonnen CO2 entlastet. Das entspricht 4,7 Prozent der gesamten Emissionen im Verkehr. Eine Preiserhöhung auf 58 Euro würde diese Wirkung der Studie zufolge in etwa halbieren. Was daraus für die ab heute tagende Verkehrsministerkonferenz (VMK) folgen muss, ist klar, sagt Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs VCD.

Das 49-Euro-Ticket hat dazu beigetragen, die gefahrenen Autokilometer um 7,6 Prozent zu senken und so den CO2-Ausstoß massiv reduziert. Das belegt die aktuelle Studie des Ariadne-Projekts. Umso fataler ist der geplante Preissprung auf 58 Euro. Die Abo-Zahlen drohen zu sinken, ein großer Teil der Klimawirkung dürfte verpuffen. Das können wir uns nicht leisten.

Deshalb erwarten wir von der VMK, dass sie jetzt ihre Fehlentscheidung aus dem September korrigiert und den Ticketpreis bei 49 Euro stabil hält. Bund und Länder gemeinsam rufen wir auf, eine dauerhafte Finanzierung zu diesem Preis sicherzustellen. Außerdem muss der Bund alle Potenziale nutzen, um Bus und Bahn auszubauen – indem er umweltschädliche Subventionen abbaut und das freiwerdende Geld in den ÖPNV investiert. Dem Klimaschutz wäre damit doppelt gedient.

Zum Hintergrund: Die Studie des Ariadne-Projekts finden Sie hier. Der VCD protestiert heute gemeinsam mit Campact vor der VMK für den Erhalt des Deutschlandtickets zum alten Preis.

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