„Mitte der Woche tagt die Verkehrsministerkonferenz. Es ist die letzte Chance für die Länder, das 49-Euro-Ticket von Anfang an zu einer einfachen und gerechten Sache zu machen. Derzeit droht ein Flickenteppich aus unterschiedlichen Jugend-, Semester- und Sozialtickets – und das muss verhindert werden!
Damit Mobilität für alle bezahlbar wird und soziale Gerechtigkeit nicht an den Landesgrenzen aufhört, braucht es bundeseinheitliche Sozial- und Jugendtickets. Der ermäßigte Preis sollte maximal 30 Euro betragen und für alle gelten, die wegen ihrer finanziellen Verhältnisse darauf angewiesen sind – mindestens also für alle, die einkommensgeprüfte Leistungen beziehen. Außerdem für Schüler*innen, Azubis, Studierende und Freiwilligendienstleistende.
Bund und Länder sind dabei, die Vorteile des 49-Euro-Tickets zu verwässern und zu verwirren. Noch haben sie Gelegenheit, den richtigen Weg einzuschlagen. Sie sollten sie nutzen – der Vorstoß aus Sachsen zeigt, wie es geht.“