Für bundesweite Sozial- und Jugendtarife – VCD unterstützt Sachsens Vorstoß zum 49-Euro-Ticket

Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) hat vorgeschlagen, zum 49-Euro-Ticket bundeseinheitliche Ermäßigungstarife einzuführen. Der ökologische Verkehrsclub VCD begrüßt diesen Vorstoß. Dominik Fette, VCD-Sprecher für klima- und sozialverträgliche Mobilität, erklärt warum.

„Mitte der Woche tagt die Verkehrsministerkonferenz. Es ist die letzte Chance für die Länder, das 49-Euro-Ticket von Anfang an zu einer einfachen und gerechten Sache zu machen. Derzeit droht ein Flickenteppich aus unterschiedlichen Jugend-, Semester- und Sozialtickets ­– und das muss verhindert werden!

Damit Mobilität für alle bezahlbar wird und soziale Gerechtigkeit nicht an den Landesgrenzen aufhört, braucht es bundeseinheitliche Sozial- und Jugendtickets. Der ermäßigte Preis sollte maximal 30 Euro betragen und für alle gelten, die wegen ihrer finanziellen Verhältnisse darauf angewiesen sind – mindestens also für alle, die einkommensgeprüfte Leistungen beziehen. Außerdem für Schüler*innen, Azubis, Studierende und Freiwilligendienstleistende.

Bund und Länder sind dabei, die Vorteile des 49-Euro-Tickets zu verwässern und zu verwirren. Noch haben sie Gelegenheit, den richtigen Weg einzuschlagen. Sie sollten sie nutzen ­– der Vorstoß aus Sachsen zeigt, wie es geht.“

zurück

Cookie-Einstellungen ändern