Kommentar zur Verkehrsministerkonferenz

Wolfsburg/Berlin. Bei der Verkehrsministerkonferenz in Wolfsburg haben die Vertreter der Länder heute vom Bund ein «nationales Investitionsprogramm Mobilität» mit einem Volumen von jährlich fünf Milliarden Euro eingefordert. Dies kommentiert Michael Müller-Görnert, Verkehrsexperte des ökologischen Verkehrsclubs VCD wie folgt:

„Der VCD begrüßt den Beschluss der Verkehrsministerkonferenz für höhere Investitionen in die  zukunftsfähige Mobilität. Das Investitionsprogramm ist ein erster wichtiger Schritt, um das städtische Verkehrssystem nachhaltig umzubauen. Der Bund sollte jedoch die Voraussetzung dafür schaffen, dass die Länder nicht nur saubere Fahrzeuge sondern vielmehr den öffentlichen Verkehr sowie den Fahrradverkehr fördern können. Das verringert die Abhängigkeit vom Auto, hilft dem Klima und erhöht die Lebensqualität in den Städten. Weniger Lärm, Luftschadstoffe und weniger Staus wären die Folge. Das notwendige Geld dafür steht bereit, wenn der Bund endlich die umweltschädlichen Subventionen im Verkehr abbaut. Allein die niedrigere Energiesteuer auf Dieselkraftstoff bei Pkw führt laut Umweltbundesamt zu etwa 1,5 Milliarden Euro weniger Staatseinnahmen pro Jahr."

Pressekontakt:
Michael Müller-Görnert, VCD-Verkehrsexperte • Fon 030/280351-19 • <link>michael.mueller-goernert@vcd.org bzw. VCD-Pressestelle • Fon 030/280351-12 • <link>presse@vcd.org

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