Modellschulen für das Projekt „Fuß- und fahrradfreundliche Schule – für mehr aktive Mobilität an Schulen“ gesucht

Umweltfreundliche und sichere Mobilität für Kinder und Jugendliche ist das Ziel! Das neue Projekt des ökologischen Verkehrsclubs VCD sucht Schulen, die eintägige Vor-Ort-Checks zur Fuß- und Fahrradfreundlichkeit durchführen möchten, und bietet Schulungen für Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern und weitere Akteure des schulischen Mobilitätsmanagements.

Klimafreundlich, gesund und selbstbestimmt unterwegs sein, zu Fuß oder auf dem Rad: Die Schulzeit bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Begeisterung für diese Mobilitätsformen zu entwickeln und ein Leben lang beizubehalten. Wenn Schüler*innen sich selbst auf den Schulweg machen können, statt auf das Elterntaxi angewiesen zu sein, hat das Vorteile für sie und für andere. Sie sind gesünder, selbstständiger, können sich besser konzentrieren und haben mehr soziale Kontakte; sie vermeiden Lärm und Schadstoffe und bewegen sich sicherer im Verkehr.

Um das zu erreichen, braucht es fuß- und fahrradfreundliche Schulen, die sich durch eine geeignete Infrastruktur und Bildungsarbeit auszeichnen. In der Praxis setzen sich Schulen mit aktiver und nachhaltiger Mobilität – also zu Fuß und auf dem Rad – sehr unterschiedlich auseinander. Bislang fehlt eine bundesweite Übersicht guter Beispiele zum Thema; das Wissen um Lösungsansätze und entsprechende Erfahrungen sind wenig verbreitet.

Hier setzt das im April gestartete Projekt „Fuß- und fahrradfreundliche Schule – für mehr aktive Mobilität an Schulen“ an: Es organisiert partizipative Vor-Ort-Checks, um eine einheitliche Einschätzung der Fuß- und Fahrradfreundlichkeit zu ermöglichen und um den teilnehmenden Schulen erste Ansatzpunkte für ein besseres Mobilitätsmanagement zu liefern. Eine öffentliche Online-Datenbank soll Beispiele sammeln, wie aktive Mobilität an Schulen gut funktioniert und gefördert werden kann. Das Projekt wird durch das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Umweltbundesamt (UBA) gefördert.

Modellschulen gesucht!

Bis zum 31. August 2023 sucht das Projekt sechs Schulen (Primarstufe, Sekundarstufe I und II), die an eintägigen Vor-Ort-Checks zur Fuß- und Fahrradfreundlichkeit interessiert sind. Ab Januar 2024 bietet es zudem Schulungen an – für Lehrkräfte, Schulleitungen, VCD-Aktive, Klimaschutzmanager*innen, Fuß- und Radverkehrs-Beauftragte, Verkehrssicherheitsexpert*innen und Eltern. Diese sollen dazu befähigt werden, selbst Vor-Ort-Checks an Schulen durchzuführen, damit die Schulen einschätzen können, wie fuß- und fahrradfreundlich sie bereits sind, und mit welchen Maßnahmen sie sich weiterentwickeln können. Die Termine hierzu werden auf der Projektseite bekanntgegeben: www.vcd.org/mobilitaetsbildung/fuss-und-fahrradfreundliche-schule.

Wir sammeln auch Hinweise auf Schulen, die sich bereits besonders um aktive Mobilität bemühen. Schicken Sie uns dazu gerne eine Mail an schulmobilitaet@vcd.org.

Projektkontakt:

Stephanie Päßler, Projektleitung! »Fuß- und fahrradfreundliche Schule - für mehr aktive Mobilität an Schulen«, schulmobilitaet@vcd.org

Förderhinweis:

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.

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