Stichtag 14.12.: Jetzt noch 50 Prozent Rabatt beim Bahnfahren sichern

Der VCD rät: Zu Nikolaus die alte BahnCard verschenken und Bahn-Preiserhöhungen so begrenzen

Der Countdown läuft: Nur noch elf Tage gibt es die alte BahnCard zu kaufen, die bei der Deutschen Bahn AG 50 Prozent Ermäßigung auf alle Fahrkarten zum Normalpreis garantiert. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) rät deshalb, sich rechtzeitig bis zum 14.12. den vollen BahnCard-Rabatt von 50 Prozent für ein ganzes Jahr zu sichern. Denn so lange gilt jede alte BahnCard parallel zum neuen Preissystem. Nach dessen Start am 15.12. können Bahnreisende nur noch die neue BahnCard erwerben, die zwar billiger ist, aber dafür lediglich 25 Prozent Preisnachlass bringt.

Michael Gehrmann, VCD-Bundesvorsitzender: „Für alle, die auch im nächsten Jahr voll flexibel zu günstigen Preisen Bahn fahren wollen, lohnt sich der Kauf einer alten BahnCard vor dem 15. Dezember auf jeden Fall. Und da Nikolaus vor der Tür steht, ist das eine gute Gelegenheit Freundinnen und Freunde, die ganze Familie oder einfach sich selbst mit einem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk zu beglücken: Ein Jahr ganz Deutschland für die Hälfte mit der Bahn.“

Zwar sei die alte BahnCard mit den zentralen Angeboten des neuen Preissystems wie dem Frühbucher- und Mitfahrer-Rabatt nicht kombinierbar. Dennoch lohne sich für viele der höhere Anschaffungspreis der alten BahnCard, da es unter den Bedingungen des neuen Preissystems künftig schwierig werde, auf einen ähnlich hohen Rabatt zu kommen wie bisher mit der BahnCard. Daher werde Bahnfahren mit dem neuen Preissystem für viele Stammkunden teuerer. Das habe nicht nur der VCD berechnet, sondern auch die Stiftung Warentest in ihrer jüngsten Untersuchung gezeigt.

Annette Volkens, Verkehrsreferentin des VCD: „Vor allem auf kürzeren Strecken drohen mit dem 15. Dezember in den Zügen des Fernverkehrs teilweise drastische Preiserhöhungen. Denn zum einen steigen auf Entfernungen bis 180 Kilometer die Grundpreise im Fernverkehr um durchschnittlich 10 Prozent. Zum anderen kommen erhebliche Preisaufschläge durch die Abschaffung der Interregio-Züge dazu, die zum Fahrplanwechsel fast komplett durch teurere Intercitys ersetzt werden.”

Der VCD fordert die Deutsche Bahn AG auf, neue, attraktive Angebote im Nahverkehr außerhalb von Verbünden zu schaffen. Denn hier bestehe am ehesten die Gefahr, dass Reisende zum Nachteil der Umwelt aufs Auto umsteigen. Zudem sind aus Sicht des VCD Nachbesserungen im neuen Preissystem unerlässlich: So müssten Storno- und Umtauschgebühren gesenkt und am Fahrkartenwert bemessen werden, alle Tickets die bewährte Gültigkeitsdauer von vier Tagen je Richtung haben und eine BahnCard mit 50 Prozent Rabatt auch über den Übergangszeitraum von einem Jahr hinaus erhalten bleiben.
Hier finden Sie weiterführende Informationen: Das neue Preissystem

Rückfragen:
Daniel Kluge, VCD-Pressesprecher
(030) 280 47 11 - 2
(030) 280 47 11 - 7

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