VCD und Deutsches Kinderhilfswerk: 80.000 Kinder entdecken die Freude am Zufußgehen

Deutschlandweite Aktionstage »Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten« gehen erfolgreich zu Ende. Großes Interesse zeigt: Eltern und Schulen erkennen Gefahren des Elterntaxis und werden gemeinsam für mehr Verkehrssicherheit aktiv.

Deutsches Kinderhilfswerk e.V. / Verkehrsclub Deutschland e.V. – Gemeinsame Pressemitteilung

Berlin, 27. September 2018. Die Aktionstage »Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten« sind ein voller Erfolg: Rund 80.000 Kinder aus mehr als 3.500 Schulklassen und Kitagruppen in ganz Deutschland entdeckten seit dem 17. September unter dem Motto „Elterntaxi stehenlassen!“, wie viel Spaß Zufußgehen machen kann. Dabei zeigten die Kinder, dass sie selbstständig und sicher zu Fuß, mit dem Roller oder Fahrrad zur Schule und zum Kindergarten kommen. Die vom ökologischen Verkehrsclub VCD und dem Deutschen Kinderhilfswerk organisierten Aktionstage enden am 28. September.

Der VCD und das Deutsche Kinderhilfswerk haben jetzt die kreativsten Projektideen der Aktionstage ausgezeichnet. Der Freundeskreis der Kocherburgschulen e.V. in Aalen (Baden-Württemberg) hat eine große Pausenhoftonne mit zahlreichen Bewegungsspielen gewonnen. Der AWO Kindergarten Sonnenstrahl in Landsberg am Lech (Bayern) darf sich über eine Team-Bewegungsbox von Backwinkel freuen. Und in der Nachbarschaftsgrundschule Betzweiler-Wälde/24-Höfe in Loßburg (Baden-Württemberg) können ab sofort Experimentierkästen zum Einsatz kommen.

Stephanie Päßler, VCD-Projektleiterin sagt: „Das große Interesse von Schulen, Eltern und Kindern an den Aktionstagen zeigt: Viele Menschen erkennen die Gefahren der Elterntaxis für ihre Kinder, die zu Chaos und gefährlichen Situationen vor den Schulen und Kitas führen. Es zeigt auch, zu Fuß, mit Roller oder Fahrrad zur Schule oder Kita zu kommen macht gemeinsam Freude. Die Kinder kommen an die frische Luft und bewegen sich. Gleichzeitig lernen sie, sich selbstständig im Verkehr zu bewegen und dabei das Klima zu schützen.“

Viele Schulen und Kitas nutzen die Aktionstage auch, um auf Missstände vor dem Eingangstor aufmerksam zu machen. „Unser Fokus richtet sich neben den Kindern insbesondere auch auf die Eltern. Durch sie gibt es mit allmorgendlichen Autokarawanen oft ein Verkehrschaos, das für Kinder die Übersicht erschwert. Wenn schon, was im Ausnahmefall möglich ist, auf das Auto nicht verzichtet werden kann, dann sollten Eltern wenigstens nicht direkt bis vor das Schultor fahren“, sagt Claudia Neumann, Expertin für Spiel und Bewegung des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Weitere Informationen:

Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“: <link http: icm-tracking.meltwater.com>www.zu-fuss-zur-schule.de

Tipps für den sicheren Schulweg: <link http: icm-tracking.meltwater.com>www.vcd.org/sicher-zur-schule.html

Pressekontakt:

Uwe Kamp, Pressesprecher des Deutschen Kinderhilfswerkes • Tel.: 030-308693-11 • Mobil: 0160-6373155 • Mail: presse@dkhw.de • Internet: <link http: icm-tracking.meltwater.com>www.dkhw.de und <link http: icm-tracking.meltwater.com>www.facebook.com/dkhw.de • Twitter: @DKHW_de

Lisa Feitsch, VCD-Pressevolontärin • Tel.: 030-280351-18 • Mail: <link>presse@vcd.org • Internet: <link http: icm-tracking.meltwater.com>www.vcd.org • Twitter: @VCDeV 

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

Der ökologische Verkehrsclub VCD ist ein gemeinnütziger Umweltverband, der sich für eine umweltverträgliche, sichere und gesunde Mobilität einsetzt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen für ein mobiles Leben. Seit 1986 kämpft der VCD für ein gerechtes und zukunftsfähiges Miteinander zwischen allen Menschen auf der Straße – egal, ob sie zu Fuß, auf dem Rad, mit Bus und Bahn oder dem Auto unterwegs sind. Dafür arbeitet er vor Ort mit zwölf Landesverbänden und rund 140 Kreisverbänden und Ortsgruppen, bundesweit und europaweit vernetzt. Rund 55.000 Mitglieder, Spender und Aktivistinnen unterstützen die Arbeit des VCD für eine zukunftsfähige Mobilität.

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