VCD zur EU-Wahl: Green New Deal darf nicht zerstört werden

Jene Parteien, die die Klimakrise durch sofortiges Handeln abmildern wollen, haben die Europa-Wahl verloren. Die Legislatur wird eine Zitterpartie um den Erhalt unserer Lebensgrundlage und um menschengerechte Mobilität. Den Wahlausgang in Deutschland kommentiert die Bundesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclub Deutschland, Kerstin Haarmann:

„Die Verantwortung, Europa vor den schlimmsten Folgen der Klimakrise zu bewahren, liegt nun in den Händen der EVP und der designierten Kommissionspräsidentin von der Leyen. Ihr deutsches Pendant, die Union, ist zuletzt leider mit der populistischen Kampagne gegen das sogenannte Verbrenner-Aus in Erscheinung getreten. Dabei braucht die Autoindustrie Planungssicherheit für Investitionen. Nach der Wahl bleibt zu hoffen, dass sie sich eines Besseren besinnt und zukunftsfähige Mobilität ermöglicht.

Dazu gehören auch länderübergreifende Bahnverbindungen und ambitionierte CO2-Grenzwerte für Autos und Lkw. Der Green New Deal, den die EVP mitgetragen hat, darf nicht zerstört werden. Genau das droht jedoch, wenn sich Ursula von der Leyen auf Stimmen von Rechtspopulisten und Rechtsextremen verlassen sollte. Klimaschutz und Verkehrswende sind zu wichtig, um sie zu verschleppen.“

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