Die Mobilitätsstation verknüpft die verschiedenen Verkehrsangebote im Straßenraum. 68 % der Großstädter/innen sind dabei besonders die kurzen Wege zur Station wichtig.
Entscheidend für die Integration in den Alltagsverkehr ist daher eine Vielzahl von Stationen, die auch Wohnquartiere erschließen. Dafür muss nicht zwangsläufig eine hohe Anzahl und Vielfalt von Fahrzeugen an einer einzelnen Station vorgehalten werden. Ergänzend kann eine großzügige zentrale Mobilitätsstation mit umfangreicherem Angebot und einem Mobilitätszentrum mit persönlicher Beratung den Einstieg in die Angebote erleichtern.
Durch eine gut sichtbare Platzierung an Straßenknoten und ÖPNV-Haltepunkten werden attraktive Flächen für Carsharing-Fahrzeuge und Leihfahrräder gewonnen. Mit ausreichend, möglichst überdachten, Fahrradbügeln für private Fahrräder werden gerade intermodale Wegeketten erleichtert. Die Stationen sollten deutlich gekennzeichnet sein, etwa durch ein Corporate Design, das alle hier angebotenen Verkehrsmittel einschließt, eine Stele und durch Wegweiser in der nahen Umgebung. Bei der Planung von Neubauquartieren sind entsprechende Flächen von Beginn an mit zu berücksichtigen.
Zukunftsnetz Mobilität NRW: 2015 (PDF, 2,9 MB)
Landeshauptstadt Kiel: 2016 (PDF, 4,1 MB)