Mobilitätsstationen

Erfolgsfaktor Mobilitätsstationen

Die Mobilitätsstation verknüpft die verschiedenen Verkehrs­angebote im Straßenraum. 68 % der Großstädter/innen sind dabei besonders die kur­zen Wege zur Station wichtig.

Entscheidend für die Integration in den Alltagsverkehr ist daher eine Vielzahl von Stationen, die auch Wohnquartiere erschließen. Dafür muss nicht zwangsläufig eine hohe Anzahl und Vielfalt von Fahrzeugen an einer einzelnen Station vor­gehalten werden. Ergänzend kann eine großzügige zentrale Mobilitätsstation mit umfang­reicherem Angebot und einem Mobilitätszentrum mit persönlicher Beratung den Einstieg in die Angebote erleichtern.

Durch eine gut sicht­bare Platzierung an Straßen­knoten und ÖPNV­-Haltepunk­ten werden attraktive Flächen für Carsharing­-Fahrzeuge und Leihfahrräder gewonnen. Mit ausreichend, möglichst über­dachten, Fahrradbügeln für pri­vate Fahrräder werden gerade intermodale Wegeketten erleich­tert. Die Stationen sollten deut­lich gekennzeichnet sein, etwa durch ein Corporate Design, das alle hier angebotenen Verkehrs­mittel einschließt, eine Stele und durch Wegweiser in der nahen Umgebung. Bei der Planung von Neubauquartieren sind entspre­chende Flächen von Beginn an mit zu berücksichtigen.

Lage einer alltagstauglichen Mobilitätsstation

  • Dezentral im Stadtgebiet verteilt
  • Subsituiert öffentliche Pkw-Stellplätze
  • Gut sichtbar im Straßenraum
  • An ÖPNV-Haltestelle gelegen

Ausstattungsmerkmale

  • Stellplätze für min. zwei Carsharing-Fahrzeuge und min. fünf Leihfahrräder
  • Fahrradbügel für private Räder
  • Gut sichtbare Stele mit wesentlichen Informationstafeln zu den Verkehrsangeboten
  • Station ist überdacht
  • In der nahen Umgebung ausgeschildert
  • Barrierefreier Zugang
  • Fahrzeuge und Station in einheitlichem Design / mit gemeinsamen Logo
  • Bei mehreren Carsharing-Diensten in der Region, sind nur solche, die gewisse Kriterien (z.B. den Blauen Engel) erfüllen, zugelassen
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