Das E-Rad ist längst mehr als nur ein Trend – es ist eine umweltfreundliche Alternative, die immer mehr Menschen für ihre täglichen Wege nutzen. Aber wie lagert man E-Rad-Akkus, um die Batterie zu schonen? Und wie ist das eigentlich, wenn das E-Rad im Keller überwintert hat, kann man dann einfach losradeln? Der ökologischen Verkehrsclubs VCD gibt 5 Tipps zur optimalen Lagerung von E-Rad-Akkus.
Besonders nach längeren Ruhephasen z.B. im Frühling ist ein regelmäßiger Check des Fahrrads und der Akkukapazität ratsam. Denn ebenso wie ein vollständig entladener Akku, wirkt sich ein häufig überladener Akku negativ auf die Langlebigkeit des Akkus aus. Idealerweise wird er bei etwa 30-50% Ladung gelagert, um die Akkus während der Lagerung in einem stabilen Zustand zu halten und Zellschäden zu vermeiden.
Ein gut belüfteter, trockener Ort mit ausreichend Abstandzu potenziellen Brandquellen ist der ideale Aufbewahrungsort für Akkus von E-Rädern, die regelmäßig gefahren werden. Aus Sicherheitsgründen wird die Anbringung eines Rauchmelders am Ort der Lagerung empfohlen. Feuchtigkeit kann hingegen zu Korrosion an den Kontakten führen und die elektrischen Komponenten beschädigen. Wir vom VCD empfehlen daher Pedelec-Akkus in der Garage oder in entsprechend trockenen und gut belufteten Kellerräumen zu lagern.
Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle bei der Lagerung von E-Rad-Akkus. Temperaturen unter 10 Grad Celsius können die Reichweite des Akkus erheblich reduzieren. Ebenso wie extreme Kälte können hohe Temperaturen über 40 Grad Celsius langfristige Schäden verursachen und so die Leistungsfähigkeit der Akkus beeinträchtigen. Daher bei der Lagerung von E-Rad-Akkus unbedingt direkte Sonneneinstrahlung und starke Hitze vermeiden (z.B. im Kofferraum im Sommer).
Experten-Tipp vom VCD: Vor dem Laden und Einsetzen sollte der E-Rad-Akku am besten stets auf Raumtemperatur gebracht werden, um die Zellen zu schonen.
Besonders im Winter ist es wichtig, die Pedelec-Akkusrichtig zu lagern. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt können nämlich die Akkus beschädigen. Wenn möglich, sollten E-Fahrräder daher im Winter an einem trockenen Ort bei konstanter Temperatur gelagert werden wie z.B. in derWohnung, das schützt die Kontakte des Akkus vor Beschädigungen. Wird das E-Rad ohnehin über längere Zeit nicht genutzt, ist es empfehlenswert, den Akku vom Rad zu trennen und separat zu lagern. So kannst du sicherstellen, dass die E-Akkus auch nach längerer Zeit noch optimal funktionieren und die volle Leistung des E-Rads gewährleisten.
Gerade, wenn wer sein E-Rad über längere Zeit nicht nutzt, sollte du die Lagerung der Akkusregelmäßig kontrollieren. Überprüfe alle 2-3 Wochen den Ladezustand und die allgemeine Verfassung der Akkus, so kannst du Anzeichen für Beschädigungen oder Leistungsverlust frühzeitig bemerken und die E-Akkus ggf. austauschen oder reparieren lassen.
Das richtige Laden und Lagern der Akkus für E-Rads trägt nicht nur zur Erhaltung ihrer Leistungsfähigkeit bei, sondern auch zur Sicherheit im Umgang mit elektrischen Geräten. Durch diese Maßnahmen können Besitzer*innen ihre Fahrradsaison unbeschwert und umweltfreundlich genießen.
Der ökologische Verkehrsclub VCD setzt sich für eine nachhaltige Mobilität ein, die die Umwelt schont und die Lebensqualität verbessert. Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Mobilität finden Sie auf der Website des VCD.
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